Wenn es darum geht, Vorsätze für das neue Jahr zu kreieren, entscheiden sich viele Menschen für mehr Geld, weniger Pfunde auf den Hüften oder mehr Erfolg. Um 6 Uhr morgens aufstehen, jeden Tag Joggen gehen, keine sozialen Medien mehr am Abend oder jede Woche ein neues Buch lesen ... die Liste der klassischen guten Vorsätze ist lang. Doch welche dieser Vorhaben machen wirklich glücklich? Was klingt vor allem nach außen gut, passt aber gar nicht zu Ihrem persönlichen Lebensstil? Vielleicht ist ein weniger glamouröser Vorsatz für Sie sogar der Bessere? Denn viele gute Vorsätze sind im Februar schon wieder Schnee von gestern und sorgen, wenn überhaupt, nur noch für ein schlechtes Gewissen in der Retrospektive.
Im Fokus sollte Ihr eigenes Lebensglück stehen. Nicht, wie ein Vorsatz nach außen hin am besten auf andere wirkt. Betrachten wir das Thema „Glück“ einmal genauer. Ein mehr oder weniger bekanntes Sprichwort besagt, dass Gesundheit nicht alles ist, aber ohne Gesundheit ist alles nichts. Genau hier können Sie zum Beispiel ansetzen, um einen Vorsatz für das neue Jahr zu fassen, der wirklich glücklich macht. Tauchen wir also ein in die Welt der guten Vorsätze, die auch im März oder April noch glücklich machen können!
Eine gesunde Ernährung kann tatsächlich glücklicher machen
Möchten Sie langfristig in Ihr Glück investieren, sollten Sie sich am besten für eine gesunde Ernährung entscheiden. Diese beinhaltet mehr Obst und Gemüse, weniger Schnellgerichte und das Aufgeben von diversen Schadstoffen wie beispielswiese Nikotin. Dies ist leichter gesagt als getan, könnten Sie jetzt anmerken. Und Sie haben Recht: Ein Blick auf dieses komplexe Thema kann einschüchtern. Erfolgreicher ist man daher oft, wenn man ein großes Ziel in viele kleine Ziele aufteilt. Nehmen Sie sich für 2023 beispielsweise einfach ein Teil-Ziel im Bereich „gesunde Ernährung“ vor: Fügen Sie zu jedem Frühstück ein Stück Obst oder ein paar Beeren hinzu. Oder verpflichten Sie sich selbst dazu, mindestens drei Mal pro Woche frisch zu kochen. Alles, was leicht in eine Routine übergehen kann, ist auch leichter zu realisieren.
Und vor allem: Seien Sie nicht zu streng mit sich selbst. Insbesondere, wenn es um eine Sucht wie das Rauchen geht. Gehen Sie auch hier Schritt für Schritt vor. Beispielsweise könnten Sie eine Art Rauchertagebuch führen und Ihren Zigarettenkonsum Tag für Tag oder auch Woche für Woche reduzieren. Kleine Fortschritte sind effektiver und machen Sie glücklicher als große Pläne, welche Sie überfordern könnten und dadurch schneller scheitern.
Erfahrungen haben gezeigt, dass das schriftliche Festhalten effektiv zum Erfolgs- und Glücksgefühl beiträgt. Es gibt neben dem guten alten handschriftlichen Tagebuch auch kostenfreie Apps, welche dabei helfen können, seine schlechten Angewohnheiten zu ändern. Der Grundgedanke ist hierbei immer der Gleiche: Sich bewusst machen, wann man beispielswiese raucht, wie viel und warum. Außerdem gibt es zu diesem Thema auch Unterstützung in Form von Büchern oder Podcasts. Das Rauchen haben viele von uns angefangen – aber auch viele wieder erfolgreich aufgegeben. Es ist möglich!
Zeit mit der Familie verbringen
Ein weiterer guter Vorsatz, den viele Menschen zum Jahreswechsel fassen, ist mehr Zeit mit der Familie zu verbringen. Damit dieser Vorsatz auch wirklich gewinnbringend ist, sollten Sie darauf achten, dass Sie Qualität der Quantität vorziehen, Stichwort: „Quality Time“. Sie müssen zwar nicht jede freie Minute mit der Familie verbringen, aber Sie könnten feste Zeiten und Ausflüge einplanen und diese dann auch gezielt genießen. Dies macht dann nicht nur Sie glücklicher, sondern auch Ihre Familie. Das gleiche Prinzip lässt sich auch generell auf Beziehungen sowie Freunde und gute Bekannte ausweiten.
Vorsätze, die glücklicher machen
Wenn es um Neujahrsvorsätze geht, ist das Thema Abnehmen und mehr Bewegung ein Dauerklassiker. Vor allem, wenn man zur Weihnachtszeit alle Regeln über Bord geworfen und hemmungslos Plätzchen und Knödel genossen hat! Doch auch hier gilt: Wer sich selbst überfordert, endet deprimiert statt schlanker. Setzen Sie sich auch hier kleine Ziele, welche sich leichter umsetzen lassen. Anstelle des täglichen 5 km Laufes um 5.30 Uhr morgens also lieber 20 Minuten Yoga vor dem Frühstück oder ein tägliches Ziel von 7.000 Schritten.
Und wenn Sie sich fragen, wann Sie das alles machen sollen: Überprüfen Sie einmal die Zeit, welche Sie täglich vor etwaigen Bildschirmen wie dem Fernseher oder Ihrem Mobiltelefon verbringen. Vielleicht lässt sich davon eine halbe Stunde für die Gesundheit abzwacken? Bekanntermaßen macht der übermäßige Konsum von sozialen Medien ebenfalls unglücklich.
Von daher: Danke, dass Sie unseren Artikel bis hierhin gelesen haben! Nun aber los, schalten Sie doch mal Ihren Computer oder Ihr Mobiltelefon aus und gehen Sie raus in die Natur. Gönnen Sie sich 20 Minuten an der frischen Luft, um den Kopf frei zu kriegen. Und konzentrieren Sie sich nicht darauf, sich andauernd verbessern zu wollen. Versuchen Sie lieber, sich immer mal wieder selbst etwas Gutes zu tun. Jetzt raus mit Ihnen – bis bald!
Spannender Beitrag? Dann teilen Sie Ihn mit anderen.