Vermögensverwaltungen: Vom Family Office bis zur Standard-Lösung
Veröffentlicht am 18.12.2023
Die Welt der Vermögensverwaltung ist eine bunte Mischung aus Innovation, persönlichem Service und cleverer Strategie. Ein wesentlicher Aspekt ist die Unterscheidung zwischen individueller und standardisierter Vermögensverwaltung.
Bei der individuellen Vermögensverwaltung agiert der Betreuer als persönlicher Finanzplaner und stellt das Portfolio nach den spezifischen Bedürfnissen des Kunden zusammen. Dieser Service ist besonders bei sehr vermögenden Kunden beliebt, die sogar eigene "Family Offices" gründen, um ihr Vermögen rund um die Uhr verwalten zu lassen. Die standardisierte Vermögensverwaltung hingegen richtet sich an eine Gruppe von Kunden mit ähnlichen Investmentzielen und ermöglicht auch Personen mit kleineren Beträgen eine professionelle Verwaltung ihrer Geldanlagen. Wir schauen uns die verschiedenen Ansätze einmal genauer an:
1. Persönlicher Finanzstylist, 24/7: Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Vermögensverwalter, der Ihr finanzielles Portfolio maßschneidert wie einen Designeranzug. Dieser Experte ist jederzeit für Sie da – egal ob am Wochenende oder spätabends. Wenn das nicht reicht, gründen die Superreichen sogar eigene „Family Offices“, eine Art VIP-Betreuung für das eigene Vermögen.
2. Für jedes Budget das passende Paket: Nicht jeder schwimmt im Geld wie Dagobert Duck. Für die breite Masse gibt es daher die standardisierte Vermögensverwaltung. Hier werden Investmentziele für eine Gruppe von Kunden mit ähnlichen Interessen zusammengestellt – ein bisschen wie eine maßgeschneiderte Tour für Reisegruppen. Das ist effizient und es lassen sich auch kleinere Geldbeträge gut anlegen.
3. Mit Regeln das Chaos bändigen: Die regelbasierte Vermögensverwaltung ist wie das Navigieren eines Schiffes durch stürmische See mit einem festen Kompasskurs. Hier werden Kauf- und Verkaufsentscheidungen nicht aus dem Bauch heraus getroffen, sondern folgen klaren, vordefinierten Regeln. Und das Beste? Man setzt auf kostengünstige Indexfonds, die ein breites Spektrum abdecken – so hat man die ganze Finanzwelt im Portfolio.
4. Rebalancing – das finanzielle Feng Shui: Rebalancing ist eine spezielle Form der regelbasierten Vermögensverwaltung, bei der ein Portfolio durch Umschichtungen immer wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht wird. Dies kann automatisch ablaufen und hilft, das Portfolio ausgewogen zu halten, wie bei einem gut balancierten Mobile. Durch geschicktes Umschichten werden Gewinne realisiert und Risiken minimiert. Es ist wie ein Tanz, bei dem jeder Schritt wohlüberlegt ist. Studien deuten darauf hin, dass Rebalancing langfristig zu höheren Erträgen führen kann, solange es nicht übermäßig betrieben wird.
5. Transparenz und Markttrends – Wissen ist Macht: In den heutigen turbulenten Zeiten ist es wichtiger denn je, dass Ihr Vermögensverwalter transparent und kompetent ist. Es geht darum, die großen und kleinen Strömungen an den Kapitalmärkten zu verstehen und Chancen sowie Risiken zu erkennen. Und wenn Ihnen Ihr Vermögensverwalter nicht mehr zusagt, scheuen Sie sich nicht, mal beim Konkurrenten vorbeizuschauen. Denn in der Finanzwelt ist Treue nicht immer Gold wert. In Krisenzeiten zeigt sich oft, welche Vermögensverwalter wirklich kompetent sind.
Kurz gesagt, in der Welt der Vermögensverwaltung dreht sich alles um maßgeschneiderte Lösungen, innovative Anlagestrategien und eine transparente, vertrauenswürdige Beratung. Damit nicht jedes Investment zum Abenteuer wird, sollten Sie sich die passende Beratung für Ihren persönlichen Fall aussuchen. Doch halt: Sie verfügen noch gar nicht über ein Vermögen, das verwaltet werden könnte? Dann schauen Sie doch einmal bei unserer SKL vorbei. Vielleicht lacht Ihnen ja das Glück zu und Sie stehen schon bald vor der Frage: Family Office oder Standard-Lösung?
Spannender Beitrag? Dann teilen Sie Ihn mit anderen.