Spannend! Wie die kleinezeitung.at berichtet, könnte ein Schnäppchen aus dem Trödelladen für eine Frau zu einem unerwarteten Geldregen führen. Vor sechs Jahren erwarb die Frau ein Gemälde für gerade einmal 3,70 Euro – heute könnte ihr das Kunstwerk über 230.000 Euro einbringen!
Alles nahm seinen Anfang in einem Trödelladen. Hier findet man oft günstige Gegenstände wie gebrauchte Spielzeuge oder eben besondere Dekorationsartikel. Mit wahren Schätzen rechnet man im Trödelladen hingegen nicht. So ging auch die Käuferin des Bildes nicht davon aus, etwas Besonderes ergattert zu haben, als sie ein Gemälde für weniger als 4 Euro erwarb. Tatsächlich war sie zunächst gar nicht so angetan von dem Bild. Es fand keinen Ehrenplatz an der Wand, sondern verschwand im Schrank und geriet dort erst einmal in Vergessenheit.
Die Erinnerung an das versteckte Kunstwerk kam schließlich im Mai dieses Jahres zurück, als die Frau ihre Wohnung aufräumte. Dabei stieß sie zufällig auf das Bild und beschloss, ein Foto davon zu machen. Anschließend begab sie sich auf eine Recherche im Internet, um Menschen zu finden, die sich mit wertvollen antiken Gegenständen auskannten. Zu ihrer Überraschung entdeckte sie, dass das vermeintliche Schnäppchen, das sie vor Jahren gemacht hatte, tatsächlich den Wert eines kleinen Hauses hatte. Das Gemälde stammte von einem renommierten Künstler aus den USA und könnte Ihr bei einer Auktion um die 230.000 Euro einbringen!
Who the $&% is Jackson Pollock?
Die Geschichte erinnert uns stark an Teri Horton, die für 5 Dollar ein Gemälde in einem Trödelladen in Kalifornien erwarb, das sich als möglicher Jackson Pollock entpuppte. Bis heute sind Experten jedoch unsicher, ob das Gemälde ein echter Pollock und damit ein Millionenkunstwerk ist oder nicht. Eine Dokumentation mit dem Titel „Who the $&% is Jackson Pollock?” beschäftigt sich mit dem Fall, der bis heute die Gemüter erregt. Es ist erwähnenswert, dass Horton Angebote in Millionenhöhe für das Gemälde abgelehnt hat, basierend auf ihrem Glauben, dass es ein authentisches Pollock-Werk ist, dessen Wert diese Angebote noch übersteigt. Ob das so eine gute Idee war?
Der Caravaggio auf dem Dachboden
Ähnliches trug sich 2014 in Südfrankreich zu. Die Besitzer eines Hauses in der Nähe von Toulouse fanden ein Bild, als sie aufgrund eines Wasserschadens einen Verschlag auf dem Dachboden öffneten. Ein Auktionshaus beauftragte den Gutachter Eric Turquin mit einer Beurteilung des Gemäldes. Der französische Gutachter in Paris erklärte, dass es sich bei dem Bild "Judith und Holofernes" möglicherweise um einen echten Caravaggio handele. Nach einer vorsichtigen Schätzung könnte das Gemälde einen aktuellen Wert von 100 Millionen Euro haben.
Sie selbst haben keinen verstaubten Renoir oder einen fettigen Stuhl von Beuys im Keller? Dann wünschen wir Ihnen besonders viel Glück bei unserer NKL – vielleicht kommen Sie hierbei zu unerwartetem Reichtum, ganz ohne „Ist das Kunst oder kann das weg?“
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