Gute Vorsätze: Vermögensaufbau

Veröffentlicht am 22.12.2022

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Vermoegensaufbau

Neben mehr Sport treiben, gesünder ernähren und abnehmen ist sparsamer Leben laut Statista der viertwichtigste Vorsatz der Deutschen für das nächste Jahr. Doch sparsamer Leben alleine reicht nicht. Das ersparte Geld sollte auch sinnvoll angelegt werden, damit es nicht durch die Inflation an Wert verliert. Im Folgenden zeigen wir Ihnen die wichtigsten Schritte zum erfolgreichen Vermögensaufbau:

 

1. Status quo ermitteln

Im ersten Schritt sollte man sich einen Überblick über seine Finanzen verschaffen. Auf der einen Seite sollte man seine monatlichen und jährlichen Einnahmen und Ausgaben im Blick haben. Denn nur wenn man mehr einnimmt als ausgibt, kann man sparen und anschließend Vermögen aufbauen. Das Führen eines Haushaltsbuches kann behilflich sein. Aber auch über bereits bestehendes Vermögen in unterschiedlichen Formen sollte man einen Überblick haben. Was hat man bereits erreicht? Etwas Bargeld unter dem Kopfkissen, ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto, vielleicht aber auch schon eine zum Teil abgezahlte Immobilie, einen Bausparvertrag oder eine kapitalbildende Lebensversicherung?
 

2. Kenne das Ziel

Nur wer weiß, wo er hinmöchte, wird auch dort ankommen. Ein festes Ziel zu haben, steigert die Motivation. Wenn man sich nicht bewusst ist, warum man sparen und Vermögen aufbauen will, wird schnell die Versuchung zuschlagen, das Geld für die kurzweilige Bedürfnisbefriedigung auszugeben. Mögliche Ziele sind ein schönes Leben im Alter, finanzielle Unabhängigkeit, seinen Job kündigen zu können oder weniger Stunden arbeiten zu müssen oder auch kurzfristigere Ziele wie eine große Reise, ein tolles Auto oder der Traum vom Eigenheim.


3. Die richtige Anlageform

Wenn man Geld gespart hat, reicht es nicht, es unter dem Kopfkissen liegen zu haben oder auf dem Tages- oder Festgeldkonto. In allen Fällen wird es durch die Inflation an Wert verlieren. Einen gewissen Teil sollte man natürlich immer für Notfälle oder kurzfristige Investitionen schnell verfügbar und sicher verwahren. Aber dies dient lediglich der Sicherheit, nicht dem Vermögensaufbau. Um Vermögen aufzubauen, muss man in Sachwerte investieren, die an Wert gewinnen. Für viele Deutsche ist das klassisch eine Immobilie. Diese haben im Gegenteil zur landläufigen Meinung jedoch oft keine hohe Rendite. Ihr Vorteil ist lediglich, dass wenn man einmal die Entscheidung getroffen hat und einen hohen Kredit für eine Immobilie aufgenommen hat, ein gewisser Sparzwang besteht, der motiviert mehr Geld zu investieren.

Wesentlich mehr Rendite erwirtschaftet man jedoch durch Anlagen in Aktien. Eine breite Streuung minimiert dabei das Risiko. Seit einigen Jahren gibt es hierfür sogenannte ETFs (Exchange Traded Funds). Diese kann man sich wie große Aktienkörbe vorstellen, die eine Vielzahl an Aktien enthalten. Von diesen Aktienkörben kann man auch schon mit geringen Summen von 10 bis 25 Euro Anteile kaufen und somit in den weltweiten Aktienmarkt investieren. Bei den meisten Anbietern ist die Einrichtung eines Sparplans möglich.

Natürlich unterliegen Aktien gewissen Schwankungen, wenn man jedoch langfristig anlegt, hat die Vergangenheit gezeigt, dass man damit im Schnitt eine jährliche Rendite von 7 bis 10 Prozent erwirtschaften kann und somit auch die Inflation schlägt. So gelingt langfristig der Vermögensaufbau.

Der gute Vorsatz sollte daher lauten: Wissen zum Thema ETF aneignen, ein Depot eröffnen und investieren.

 

Für welche Anlageform Sie sich auch entscheiden: wir wünschen Ihnen viel Erfolg damit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!

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