Wer hat nicht schon einmal davon geträumt: endlos weiße Strände, eine Hängematte zwischen zwei Palmen, die Sonne funkelt auf dem glitzernden Meer und weit und breit kein Mensch – eine eigene Insel, irgendwo in der Südsee, weit weg von Arbeit, Trubel und Geschäftigkeit. Doch bleiben wir realistisch: das ist nur ein Traum, es sei denn, man ist Johnny Depp oder Céline Dion. Oder etwa doch nicht?
Die billigste Privatinsel der Welt
Insel ist nicht gleich Insel. Und eine Privatinsel bedeutet nicht automatisch Reichtum und Prunk. Schauen wir mal Richtung Nordatlantik: die dort befindliche Insel Half Island soll aktuell gerade einmal 55.000 Euro kosten und ist damit die günstigste Privatinsel der Welt. Sie gehört zur Inselgruppe der Aldermen Islands bei Neuseeland. Doch ohne Half Island jetzt zu nahe treten zu wollen – auch hier gilt: you get what you pay for. Die kleine Neuseeländerin ist alles andere als ein sonniges Strandparadies. Vielmehr besteht sie de facto nur aus einem Felsen, der steil aus dem Meer ragt, ist also weder bebaubar noch wirklich genießbar. Schade. Doch müssen wir deshalb den Traum von einer eigenen Insel direkt abhaken?
Weitere günstige Inselparadiese
Wir haben gute Neuigkeiten: Ja, es gibt auch Inseln mit schönen Stränden und ein paar Palmen, die durchaus erschwinglich sind. Mavuva Island, eine Insel der Fidschi-Gruppe, ist so ein Kleinod. Der endgültige Kaufpreis ist noch nicht festgelegt, mehrere Quellen sprechen jedoch von einem Preis um die 100.000 Euro. Für dieses Geld bekommt man in den meisten Gebieten Deutschlands nicht mal mehr ein Studio-Appartement!
Die kleine Schönheit befindet sich mitten im "Great Sea Reef" und ist damit ein fantastischer Ausgangspunkt für Hobbytaucher. Aber natürlich gilt auch hier: es ist nicht alles Gold, was glänzt. Der Zugang zur Insel ist durchaus beschwerlich, es ist also von Vorteil, einen eigenen Hubschrauber zu besitzen. Einsamkeit sollte man auch mögen. Und last but not least: der Klimawandel bedroht insbesondere Inselparadiese wie die Fidschi-Inseln, die einem Anstieg des Meeresspiegels schutzlos ausgeliefert sind.
Es gibt für alles einen Markt
Wer dennoch eine eigene Insel erwerben möchte, kann dies zum Beispiel bei einem Anbieter wie privateislandsonline.com tun. Hier findet sich eine Liste quasi bezahlbarer Inseln, die zum Verkauf stehen. Doch wie wir hier im Artikel bereits haben durchblicken lassen: Blauäugig sollte man ein solches Vorhaben auf keinen Fall angehen! Privatinseln Superreicher sind ein Traum, es fehlt ihnen an nichts. Diese Infrastruktur können Sie auf einer Insel, die sie für einen geringen Betrag selbst erstehen, nicht erwarten. Vielmehr ist hier eine extreme Macher-Mentalität und die Bereitschaft, das eigene Leben um 180 Grad zu drehen, gefragt. Stellen Sie sich vor, jede Tätigkeit des Alltags wird zur Herausforderung: Einkäufe, Hygiene, Kommunikation mit der Außenwelt...
...vielleicht ist es also doch realistischer, bei einem Urlaub am Strand die Fußspitzen ins Meer baumeln zu lassen, die Augen zu schließen und die Pina Colada zu genießen, die man gerade gebracht bekommen hat. Und mit der Nase in der Sonne weiter von der einsamen Insel träumen, ohne sich direkt in Robinson Crusoe zu verwandeln.
Wofür Sie sich auch entscheiden: bei der Verwirklichung Ihrer Träume sind wir gerne behilflich. Schauen Sie doch einmal bei der NKL vorbei und versuchen Sie Ihr Glück. Hier gibt es in jeder Lotterie sogar eine private Trauminsel zu gewinnen. Aber ob Privatinsel oder Luxusurlaub – verdient hätten Sie es!
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